IMSA: Chevrolet Sportscar Classic in Detroit

Thun, 2018-05-09

Trummer erneut ohne Glück im “Banana Boat”

 

Die Pechsträhne von Simon Trummer in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship Series hält an. Nach einer neuerlichen Kollision seines Teamkollegen konnte der ehrgeizige Schweizer, der am kommenden Freitag seinen 29. Geburtstag feiert, auch im jüngsten Rennen auf Belle Isle in Detroit nur Schadensbegrenzung betreiben.

 

Nach seiner Zielankunft auf Platz 10 ließ Simon Trummer auf der Rüttelpiste von Belle Isle noch einmal die rennentscheidenden Szenen Revue passieren: “Was kann man machen, wenn der Teamkollege in eine Kollision verwickelt wird? Man versucht möglichst wenig Zeit zu verlieren und das Beste aus der Situation herauszuholen, was auf einer Strecke wie der von Detroit ohnehin schon eine Herausforderung ist. Da sind so viele Bodenwellen drin und der kleinste Fehler kann schon in einer Betonmauer enden.”

Die Performance des Schweizers konnte sich anhand der so genannten “Average Green Times”, die ihn als drittschnellsten LMP2-Fahrer auswiesen, allerdings wieder mehr als sehen lassen:

“Es ist gut, wenn auch die individuelle Leistung der Fahrer aufgezeichnet wird, aber auf der anderen Seite, ist Langstreckesport einfach Teamsport. Das heißt, am Ende zählen nur die zählbaren Erfolge und da schaut es aktuell aus verschiedenen Gründen einfach nicht gut aus. Vielleicht fehlt uns da und dort auch das Glück, trotzdem müssen wir die Fehlerquote weiter reduzieren und versuchen, unter allen Umständen das Maximum herauszuholen.”

Die nächste Gelegenheit dazu bekommen der Berner Oberländer und sein Team, JDC Motorsport, am 1. Juli in Watkins Glen. Der knapp 4 Kilometer lange ehemalige Formel-1-Kurs im US-Bundesstaat New York zählt wegen seiner schnellen Passagen und seiner Einbettung in eine malerische Landschaft zu den populärsten Rennstrecken der USA.