Vortest 24H Rolex Daytona

Daytona, 2018-01-10

Vortest 24H Rolex Daytona
Erfolgreicher “ROAR before the 24” für Simon Trummer

 

Bei den jüngsten dreitägigen Vortests zum prestigeträchtigen “Rolex 24 at Daytona” präsentierten sich  JDC Miller Motorsport und Simon Trummer bereits in starker Form.
Der 28jähige Schweizer rangierte als zweitschnellster LMP2 Pilot hinter den werksunterstützten DPi Fahrzeugen (Daytona Prototype international) auf dem 10. Gesamtrang…

Nach der Rückkehr vom sogenannten “ROAR before the 24”,  die beim amerianischen Langstrecken-Klassiker über die Position der jeweiligen Garagen in  der Boxenstraße entscheidet, zieht der 28jährige Schweizer eine zufriedene Bilanz:

“Auch wenn wir noch ein paar Kleinigkeiten optimieren müssen, war das eine absolut erfolgreiche Saison-Generalprobe, die uns für das 24 Stundenrennen zuversichtlich stimmt.  Meine Rolle hat sich seit dem letzten Jahr grundlegend geändert, was auch daran liegt, dass ich bei JDC Miller Motorsport eine führende Rolle in der Abstimmungsarbeit übernommen habe. Ich bin für das Vertrauen, das Teamchef, John Church, in mich investiert hat sehr dankbar und werde nun alles versuchen, um mit meinen Teamkollegen, Robert Alon,  Devlin DeFrancesco und Austin Cindric ein Top-Resultat abzuliefern.”

Die Konkurrenzfähigkeit seines Fahrzeugs, das aufgrundd seiner gelben Farbe mit dem Spitzennamen “#85 Yellow Submarine” bedacht wurde, macht Trummer vor allem von zwei Dingen abhängig: “Die Werksautos der DPi-Klasse, und dabei vor allem die Cadillac waren von den Rundenzeiten her schon noch schneller als wir, sodass wir natürlich in erster Linie auf Konstanz und Zuverslässigkeit setzen müssen. Das sind jene zwei Faktoren, auf die es in einem solchen Rennen ankommt. Und selbstverständlich nicht nur in Bezug auf das Material, sondern auch auf uns Fahrer.”

Ungeachtet der enormen Anspannung vor dem Saisonhöhepunkt in Florida ist der sympathische Berner Oberländer längst im US-Amerikanischen Rennsport angekommen: “Ich mag dieses Land mit seiner unendlichen Weite. Es ist ein großes Land, in dem man sich doch etwas freier bewegt und genauso frei bewegen sich die Leute auch im Fahrerlager. Hier sind Stars aus der NASCAR Serie, der IndyCar Serie und Milliardäre als Rennstallbesitzer am Start und trotzdem bleiben die Leute am Boden. Ich kann von der  IMSA Weathertech Sportscar Championship eigentlich nur positives berichten, und was mir am meisten imponiert: Die Teams investieren ihr Geld hier lieber in die Autos, als in irgendwelche VIP-Paläste, wie das bei uns inzwischen üblich geworden ist.”