Rolex 24 at Daytona

Daytona, 2018-01-31

Rolex 24 at Daytona
Simon Trummer auf Platz 6 mit JDC Miller Motorsports

 

Nach einem respektablen 6. Platz beim prestigeträchtigen “Rolex 24 at Daytona” konzentrieren sich JDC Miller Motorsport und Simon Trummer bereits auf den nächsten Saisonhöhepunkt, die 12 Stunden von Sebring. Der 28jährige Schweizer hat vor seinem Rückflug aus Florida noch einmal die Highlights des Wochenendes zusammengefasst.

Frage: Gratulation zu Deinem erfolgreichen Saisonauftakt. Was nimmst Du von diesem Klassiker in Florida nach Hause in die Schweiz mit?

Simon Trummer: “Es ist ein Mega-Event und ein sehr anstrengendes Rennen, weil man rund 11 Stunden in der Dunkelheit fahren muss, also länger als bei jedem anderen Langstreckenrennen. Außerdem hat man im Infield ständig Verkehr. Einige Experten halten das “Rolex 24 at Daytona” sogar für noch anspruchsvoller als die 24 Stunden von Le Mans, daher freue ich mich über unsere Zielankunft im Spitzenfeld natürlich ganz besonders. Man könnte sagen: Mission erfüllt.”

Frage: Das gelbe “Banana Boat” mit der #85 war mit Austin Cindric, Devlin DeFrancesco, Robert Alon und Dir als Kapitän besetzt. Wie hat die Zusammenarbeit mit den anderen Fahrern geklappt?

Simon Trummer: “Das sind alles tolle Jungs, mit denen man gut zusammenarbeiten kann. JDC Miller Motorsports und Oreca haben uns ein tolles Package zur Verfügung gestellt, das wie ein Schweizer Uhrwerk gelaufen ist. Und auch auf der Fahrerseite haben wir uns nicht viel zu Schulden kommen lassen. Wenn es ein Problem gab, dann beim Fahrerwechsel, weil Austin ja über 190 groß ist. Unterm Strich hat aber auch das halbwegs geklappt.”

Frage: Das bedeutendste amerikanische Sportwagenrennen war mit zahlreichen prominenten Fahrern aus dem Bereich Indycar, NASCAR und Formel 1 besetzt. Wie hast Du etwa den Hype um Fernando Alonso mitbekommen?

Simon Trummer: “Als ich im Qualifying knapp vor ihm platziert war, hat mich jeder darauf angesprochen, aber das ist natürlich nicht relevant, weil er ja ein anderes Auto gefahren ist. Fernando Alonso ist ein toller Typ, der richtig Spaß bei der Sache hat, das spürt man.”

Frage: Nach einer kurzen Rennpause geht es Mitte März zum nächsten Saisonhöhepunkt, den 12 Stunden von Sebring…

Simon Trummer: “Einen guten Saisonstart hingelegt zu haben, nimmt natürlich etwas Druck von uns. Wir wollen das Momentum aus Daytona mitnehmen, Kleinigkeiten optimieren und dann hoffentlich wieder mit einem Spitzenergebnis aufwarten. In den nächsten zwei Wochen sollte sich dann auch klären, ob wir mit JDC Miller Motorsports bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. Wie ich schon einmal gesagt habe, haben die großen Langstreckenrennen einen ganz besonderen Stellenwert für mich, deshalb werde ich in diesem Bereich auch zusätzliche Optionen ausloten.”

Danke für das Gespräch!